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Zuverlässigkeit von Implantaten und Biostrukturen

Profil

Biowerkstoffe haben in den letzten Jahren zunehmend an Interesse und Bedeutung gewonnen. Grundvoraussetzung für den Einsatz von Werkstoffen im menschlichen Körper ist deren Biokompatibilität. Neben dem Werkstoff spielt die Grenzfläche zwischen hierarchisch aufgebautem biologischen Gewebe und dem mehr oder weniger homogenen Implantatwerkstoff eine wesentliche Rolle für eine nachhaltige Funktionsfähigkeit. Je nach Einsatzgebiet müssen die Werkstoffe hohe quasistatische und zyklische Beanspruchungen unter den korrosiven Bedingungen im Körper temporär und/oder dauerhaft versagensfrei ertragen. Eine wichtige Frage ist, wie sich die Zuverlässigkeit von Implantaten während der Entwicklung im Labor prüfen, die Qualität während der Produktion sicherstellen, und wie eine sichere Nutzung gewährleistet werden kann. Die infolge der demografischen Entwicklung der Gesellschaft ständig wachsenden Anforderungen an die Funktionalität von Implantaten erfordert ein interdisziplinäres Vorgehen aller Beteiligten. Der Arbeitskreis sieht sich in der Tradition des 1979 gegründeten DVM-Arbeitskreises „Implantate“.

Ziele 

  • Entwicklung maßgeschneiderter Werkstoffe
  • intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Naturwissenschaftlern und Ingenieuren
  • Erfahrungsaustausch zu medizinischen Implantaten und Implantatwerkstoffen

Aufgaben 

  • Werkstoff- und Bauteilprüfung
  • Zusammenarbeit mit verschiedenen medizinischen Fachgesellschaften