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Digitalisierung – Bedeutung für Bauteilgestaltung und Strukturintegrität – DVM-Tag 2019

Berlin Veranstaltung beendet.

Der neue DVM-Tag 2019 ist ein Forum für alle Mitglieder und Freunde des Deutschen Verbandes für Materialforschung und –prüfung. Ziel ist es, die Gemeinschaft des DVM zu fördern und zu vertiefen. Generalthema des DVM-Tages 2019 ist

Digitalisierung – Bedeutung für Bauteilgestaltung und Strukturintegrität

Der DVM-Tag 2019 startet fachlich am ersten Veranstaltungstag mit einem Impulsvortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Digitalisierung – Chancen und Risiken“. Am zweiten Veranstaltungstag der Fachtagung präsentieren sich die DVM-Arbeitskreise unter zukunftsweisenden Aspekten ihrer jeweiligen Themenfelder bzw. unter Bezug auf das Generalthema. Die turnusmäßige Mitgliederversammlung wird in den DVM-Tag 2019 integriert, ebenso die jährliche Beiratssitzung. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass Arbeitskreise und Gremien bei Bedarf ihre Programmausschuss-Sitzungen im Rahmen dieses DVM-Tages abhalten können.

Zum Inhalt des DVM-Tages 2019

Die Digitale Transformation wirkt sich zunehmend auf die gesamte Gesellschaft aus, auch wenn die zukünftige Entwicklung noch schwer vorherzusehen ist. Offensichtlich ist jetzt schon, dass Information durch Open Data Initiativen, hoch entwickelte Analysenwerkzeuge bis hin zur künstlichen Intelligenz sowie einfach ‚Apps‘ zunehmend über Domänen oder Fachbereiche hinweg übergreifend verfügbar werden. Dadurch lassen sich auch komplexe Zusammenhänge erschließen.

Für die Werkstofftechnologie bedeutet dies, dass das Wissen und Know-How um das Werkstoffverhalten vom Produktdesign über Produktionsprozesse bis hin zur Anwendung durchgehend verfügbar wird und sich damit Entwicklungsprozesse beschleunigen, Produktionsprozesse flexibilisieren und neue Services wie physikalisch
basierte prädikative Instandhaltung entwickeln. Die aktuellen Entwicklungen gehen von der strukturierten und standardisierten Daten- und Informationsverarbeitung über eine gemeinsame Ontologie bis hin zu Wissens-Graphen basierten Datenbanken. Daran angeschlossen
erlauben validierte physikalisch basierte Materialmodelle und statistische Repräsentationen (z.B. erzeugt durch Machine Learning, Künstliche Intelligenz) das Verhalten vorherzusagen und in der Anwendung in Echtzeit eine Zustandsbewertung vorzunehmen. Darauf basierend wird es in Zukunft möglich sein, Zusammenhänge zwischen Herstellungsprozessen, Eigenschaften und zukünftigem Verhalten unter komplexen Lastbedingungen zu erschließen und dies in Form von neuen Geschäftsmodellen in der Industrie einzusetzen (z.B. online Lebensdauerbewertung gekoppelt mit prädiktiver Instandhaltung).

Um das Potenzial, das in der Digitalen Transformation ausgehend von der Werkstofftechnologie steckt, heben zu können, wird es notwendig werden in einer neuen, unkonventionellen Art und Weise miteinander an diesem Ziel zu arbeiten. Hier können Fachverbände wie der DVM und deren aktive Experten die Weichen stellen!

Prof. Dr. Chris Eberl
Fraunhofer IWM Freiburg
Stellvertretender Institutsleiter

Programmausschuss

Dr.-Ing. Paul Heuler

heuler.paulatweb.de

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Dr.-Ing. Martin Brune

stellv. Vorstandsvorsitzender

m.bruneatdvm-berlin.de

› Lebenslauf

Prof. Dr.-Ing. P. Hübner

Hochschule Mittweida 


huebner2aths-mittweida.de

Lothar Krüger

l.kruegeratdvm-berlin.de

Dr.-Ing. Katrin Mädler

Deutsche Bahn AG, Brandenburg

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Dr. rer. nat. Jürgen Nuffer

Fraunhofer LBF Darmstadt, Obmann des Arbeitskreises Zuverlässigkeit mechatronischer und adaptronischer Systeme

juergen.nufferatlbf.fraunhofer.de