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Eigenspannungen in der industriellen Praxis

Berlin Veranstaltung beendet.

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Der wichtigste inhaltliche Focus des DVM ist die Strukturintegrität, also die Eigenschaft von Komponenten und Systemen, ihre Funktion ohne einen Ausfall über die Lebensdauer zu erfüllen. In diesem Zusammenhang spielen Eigenspannungen eine besondere Rolle – sie können sowohl sehr positive als auch überraschend negative Auswirkungen haben.
Ein eigenspannungsbehaftetes Bauteil kann als Folge der inneren Verspannungen einen Verzug aufweisen, der nachfolgende Fertigungsschritte negativ beeinflusst oder sogar zu Funktionsausfällen führt.
Druckeigenspannungen an und unter der Oberfläche tragen zu einer erhöhten Lebensdauer unter Ermüdungsbeanspruchung bei, analog kann bei Zugeigenspannungen ein Frühausfall die Folge sein.
Entsprechende Verfahren zur Erhöhung der Festigkeit und gleichzeitig gezielten Einbringung von Druckeigenspannungen werden deshalb breit angewendet, wie z. B. das Kugelstrahlen und Festwalzen bei metallischen Werkstoffen oder das Randschichthärten und Nitrieren bei Stählen.

Eine zentrale Frage ist die Qualitätssicherung von Eigenspannungen in der industriellen Praxis. Hier spielen zuverlässige Analysemethoden und die Vergleichbarkeit von Ergebnissen bei Verwendung unterschiedlicher Methoden eine große Rolle.

Weitere Auskünfte zum Inhalt des Workshops und zur thematischen Ausrichtung der Vorträge erteilen gerne

Dr. Katrin Mädler,
DB Systemtechnik GmbH, Brandenburg-Kirchmöser
Programmverantwortliche des Workshops