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Zuverlässigkeit und Probabilistik

Profil

Funktionale Zuverlässigkeit mechanischer Strukturen unterliegt vielen, mehr oder weniger stark streuenden Einflüssen. Durch Methoden der Optimierung können moderne Produkte bis in Grenzbereiche ausgelegt werden. Vor allem Massenprodukte oder teure Investitionsgüter müssen zur Risikominimierung hoch zuverlässig funktionieren und damit hohe Verfügbarkeiten und Robustheit aufweisen. Die Anwendung von Zuverlässigkeitsbetrachtungen sind für viele dieser Produkte deshalb unerlässlich, damit Hersteller ihre Verantwortung erfüllen bzw. Gewährleistungs- und Haftungsschäden, z.B. durch aufwändige Rückrufaktionen oder Betriebsstillstände, vermeiden können.

Probabilistische Betrachtungen zur Strukturintegrität und Zuverlässigkeitsbewertungen sind für viele Industriebereiche neue, noch nicht erschlossene Themengebiete, die entsprechendes Know-how und Erfahrungen benötigen. Die Interaktion von Werkstoffmechanik, Schadensanalysen, rechnerischer und experimenteller Bauteilnachweise, erforderlicher mathematischer Grundlagen und verfügbarer Zuverlässigkeitstheorie wird in den meisten Ingenieurausbildungen gar nicht oder nur am Rande gestreift.