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Zuverlässigkeit von Implantaten und Biostrukturen

Berlin Veranstaltung beendet.

Zum Inhalt des Workshops
Biomaterialien haben in den letzten Jahren zunehmend an Interesse und Bedeutung gewonnen. Bei medizinischen Anwendungen werden für Implantate in der Regel Metalle, Keramiken oder Polymere sowie, wenn auch seltener, Verbundwerkstoffe eingesetzt. Für in den Körper integrierte Implantate spielt die Grenzfläche zwischen hierarchisch aufgebautem biologischen Gewebe und mehr oder weniger homogenem Implantatwerkstoff eine wesentliche Rolle für den Erfolg. Dies gilt sowohl für Permanentimplantate, die dauerhaft einen festen Verbund mit dem biologischen System eingehen sollen, als auch für degradierbare Ersatzmaterialien (z. B. Scaffolds), die über die Grenzfläche zum Biosystem abgebaut werden. In vielen Anwendungsgebieten sind außerdem die mechanischen und korrosiven Eigenschaften der eingesetzten Werkstoffe entscheidend für eine nachhaltige und ggf. zeitabhängige Funktionsfähigkeit.

Im DVM-Arbeitskreis „Zuverlässigkeit von Implantaten und Biostrukturen“ wird eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Medizinern, Naturwissenschaftlern, Werkstoffwissenschaftlern und Ingenieuren angestrebt, um die Zuverlässigkeit von Implantaten sowie biologischen Materialien und Strukturen, deren eine Hauptfunktion mechanische Lastübertragung ist, unter verschiedenen Beanspruchungs- und Umgebungsbedingungen bewerten zu können.

2018 findet der Workshop erstmalig Freitags und Sonnabends statt, um insbesondere Medizinern die Gelegenheit zur Teilnahme zu ermöglichen.

Prof. Dr. Claudia Fleck
Fachgebiet Werkstofftechnik,
Technische Universität Berlin
claudia.fleckattu-berlin.de
Prof. Dr. Rainer Franke
IMA Materialforschung und
Anwendungstechnik GmbH,
Dresden
rainer.frankeatima-dresden.de

Obleute des DVM-Arbeitskreises „Zuverlässigkeit von Implantaten und Biostrukturen“