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Zuverlässigkeit und Probabilistik

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Funktionale Zuverlässigkeit mechanischer Strukturen unterliegt vielen, mehr oder weniger stark streuenden Einflüssen. Durch Methoden der Optimierung können moderne Produkte bis in Grenzbereiche ausgelegt werden. Vor allem Massenprodukte oder teure Investitionsgüter müssen zur Risikominimierung hoch zuverlässig funktionieren und damit hohe Verfügbarkeiten und Robustheit aufweisen. Die Anwendung von Zuverlässigkeitsbetrachtungen ist für viele dieser Produkte deshalb unerlässlich, damit Hersteller ihre Verantwortung erfüllen bzw. Gewährleistungs- und Haftungsschäden, z. B. durch aufwändige Rückrufaktionen oder Betriebsstillstände, vermeiden können.

Probabilistische Betrachtungen zur Strukturintegrität und Zuverlässigkeitsbewertungen sind für viele Industriebereiche neue, noch nicht erschlossene Themengebiete, die entsprechendes Know-how und Erfahrungen benötigen. Die Interaktion von Werkstoffmechanik, Schadensanalysen, rechnerischer und experimenteller Bauteilnachweise, erforderlicher mathematischer Grundlagen und verfügbarer Zuverlässigkeitstheorie wird in den meisten Ingenieurausbildungen gar nicht oder nur am Rande gestreift.

Der bisher jährlich stattfindende Workshop wird seit 2019 jeweils im Wechsel mit einem Fortbildungsseminar zum Thema angeboten.
Das Fortbildungsseminar wendet sich an Einsteiger in die Thematik, ermöglicht einen Wiedereinstieg und bietet eine Vertiefung vorhandenen Wissens.

Der in 2021 stattfindende Workshop (der Workshop 2020 wurde verschoben) richtet sich dabei eher an den Experten sowie an das interessierte Fachpublikum. Dort werden aktuelle Erkenntnisse aus der anwendungsnahen Forschung sowie vor allem aus der industriellen Praxis vorgestellt und diskutiert.

Prof. Dr.-Ing. Ralf Voß
Programmverantwortlicher des Workshops Zuverlässigkeit und Probabilistik
Technische Hochschule Ulm