Der Workshop des Arbeitskreises „Brennstoffzelle, Batterie, elektrischer Antrieb – Anforderungen und Absicherung“, kurz BBeA, hat an der Hochschule Osnabrück getagt

Der Workshop des Arbeitskreises „Brennstoffzelle, Batterie, elektrischer Antrieb – Anforderungen und Absicherung“, kurz BBeA, hat an der Hochschule Osnabrück getagt

 

BBeA 2025 Gruppenfoto

 

Der Arbeitskreis BBeA hat zum fünften Mal einen Workshop durchgeführt. In diesem Jahr war die Hochschule Osnabrück der Gastgeber. Professor Hans-Jürgen Pfisterer, Gründer und Leiter des Kompetenzzentrums Elektronik und Antriebstechnik (KEA), hat gemeinsam mit seinen Mitarbeiter:innen, dem Arbeitskreis-Obmann Norbert Schmudde, ZF Dielingen, und der DVM-Geschäftsstelle die Veranstaltung exzellent organisiert. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Situation haben 37 Teilnehmer aus Industrie und Wissenschaft den Weg nach Osnabrück gefunden. Der allgemeine Tenor des Auditoriums: es hat sich gelohnt!

Der Workshop war in drei Sessions mit jeweils vier Vorträgen gegliedert. Session 1 beschäftigte sich mit dem elektrischen Antrieb, gefolgt von der Brennstoffzellenthematik in der Session 2. Am zweiten Tag war in Session 3 der Hochvoltspeicher im Fokus. Die Beiträge zeichneten sich durch eine hohe Qualität und durch eine große Spreizung aus. So wurden zum einen Grundlagen vermittelt, aber auch neue Konzepte zur Auslegung und Absicherung wurden gezeigt. Das A und O eines Workshops ist die fachliche Diskussion zu den vorgetragenen Themenstellungen. Davon wurde rege Gebrauch gemacht, sowohl in den zeitlich großzügig bemessenen Diskussionsblöcken direkt nach den Vorträgen, als auch in den Pausen, wo parallel die Möglichkeit bestand, sich im Agro-Zentrum der Hochschule über Feld-Robotic und weitere technische Einrichtungen ein Bild zu machen. Professor Pfisterer stand dort mit seinen Mitarbeitern für Fragen und Erläuterungen zur Verfügung. Zudem zeigte die Firma Kistler als Aussteller messtechnische Highlights.

Der DVM hat sich zum Ziel gesetzt, den Wissensaustausch zwischen Wissenschaft und Industrie zu fördern und zu forcieren, was mit diesem Workshop im vollen Umfang gelungen ist. Die Diskussionen zeigten, dass auf dem Gebiet der Elektrifizierung noch sehr viel zu tun ist. Somit war man einhellig der Meinung, dass diese Workshopreihe auf jeden Fall weitergeführt werden muss.

 

Verleihung DVM-Juniorpreis

 

Verleihung DVM-Juniorpreis

 

Sehr erfreulich war, dass die Reihe unserer DVM-Juniorpreisträger um eine Person erweitert werden konnte. Herr Lukas Kammeier, ZF Dielingen, hat sich als Jungingenieur mit einem ganz hervorragenden Beitrag zum Thema „Anforderungsmanagement in DOORS“ hervorgetan. Der Juniorpreis soll u.a. dazu motivieren, mit kontinuierlich hohem Engagement fachliche Themenstellungen voranzutreiben und damit auch die DVM-Community zu stärken und zu bereichern.

Gegen Ende der Veranstaltung hat Herr Marek Smaga von der Rheinland-Pfälzischen TU Kaiserslautern-Landau das Forschungsprojekt NFDI, die Nationale Forschungsdateninfrastruktur, dem Auditorium erläutert. Hier existieren mittlerweile Links, die es Interessierten ermöglichen, tiefer in die Materie des Datenmanagements einzutauchen.

Zu guter Letzt lud Professor Pfisterer die Teilnehmer zu einer Fachbesichtigung durch das Kompetenzzentrum für Elektronik und Antriebstechnik (KEA) ein. Außerdem wurden während des Rundgangs auch die Betriebsfestigkeitsprüfeinrichtungen gezeigt.

Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung! Nun sind wir voller Vorfreude, was uns im nächsten Jahr beim sechsten Workshop der Reihe erwartet. Wir können gespannt sein, was unser Arbeitskreisleiter, Norbert Schmudde, mit seinem Programmausschuss auf die Beine stellen wird!

07.07.2025
Martin Brune, DVM