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‹ Bauteilverhalten bei thermomechanischer Ermüdung

Werkstoffe für die Wasserstoffinfrastruktur – von der Werkstoffentwicklung bis zum Einsatz im Bauteil

Berlin

Die Nutzung von Wasserstoff als Energieträger wird in vielen Branchen als Lösungsansatz gesehen, industrielle Produktionsketten weitgehend klimaneutral auszubilden.

Die dabei zu bewältigenden Herausforderungen sind vielschichtig und betreffen unter anderem Aspekte der Wasserstoffgewinnung, des Transports und der Lagerung sowie der entsprechenden Verfahrenstechnik in den industriellen Prozessen.

Ein wesentlicher Baustein für den Übergang zu einer „Wasserstoffgesellschaft“ mit kostengünstiger und emissionsneutraler Produktion von Wasserstoff als Energieträger, einer Verteilungsinfrastruktur und Anwendungen im Industrie-, Mobilitäts-, und Energiesektor ist die Auswahl geeigneter Werkstoffe.

Die Sicherheitsbewertung der hieraus hergestellten Bauteile und Systeme erfordert allerdings angepasste Konzepte, um insbesondere die Wasserstoffversprödung berücksichtigen zu können. Neben angepassten Werkstoffen, die sich durch eine hohe Resistenz gegen die wasserstoffinduzierte Rissbildung auszeichnen, werden deshalb auch Nachweiskonzepte benötigt, mit deren Hilfe treffsichere Prognosen kritischer Beanspruchungssituationen möglich werden.

Hieraus leitet sich die Themenstellung des Workshops ab: „Werkstoffe für die Wasserstoffinfrastruktur – von der Werkstoffentwicklung bis zum Einsatz im Bauteil“ 

Prof. Sebastian Münstermann
IBF - Institut für Bildsame Formgebung
Lehrstuhl für Werkstoffmodellierung in der Umformtechnik
RWTH Aachen University
Programmverantwortlicher des Workshops „Werkstoffe für die Wasserstoffinfrastruktur – von der Werkstoffentwicklung bis zum Einsatz im Bauteil“