Zuverlässigkeit und Probabilistik

Funktionale Zuverlässigkeit mechanischer Strukturen unterliegt vielen, mehr oder weniger stark streuenden Einflüssen. Durch Methoden der Optimierung können moderne Produkte bis in Grenzbereiche ausgelegt werden. Vor allem Massenprodukte oder teure Investitionsgüter müssen zur Risikominimierung hoch zuverlässig funktionieren und damit hohe Verfügbarkeiten und Robustheit aufweisen. Die Anwendung von Zuverlässigkeitsbetrachtungen sind für viele dieser Produkte deshalb unerlässlich, damit Hersteller ihre Verantwortung erfüllen bzw. Gewährleistungs- und Haftungsschäden, z.B. durch aufwändige Rückrufaktionen oder Betriebsstillstände, vermeiden können.

Probabilistische Betrachtungen zur Strukturintegrität und Zuverlässigkeitsbewertungen sind für viele Industriebereiche neue, noch nicht erschlossene Themengebiete, die entsprechendes Know-how und Erfahrungen benötigen. Die Interaktion von Werkstoffmechanik, Schadensanalysen, rechnerischer und experimenteller Bauteilnachweise, erforderlicher mathematischer Grundlagen und verfügbarer Zuverlässigkeitstheorie wird in den meisten Ingenieurausbildungen gar nicht oder nur am Rande gestreift.

Workshop

Die Zuverlässigkeit von Produkten ist eines der herausragenden Merkmale, die der Kunde wünscht. Die von den heutigen Produkten geforderten Funktionsumfänge

führen zu einer zunehmenden Komplexität, die die Zuverlässigkeit beeinflusst. Die Zuverlässigkeit erfasst das Versagensverhalten eines Produktes und ist somit ein entscheidendes Beurteilungskriterium. Hierbei ist ein wichtiges Zuverlässigkeitsmerkmal die Ermüdungsfestigkeit von Komponenten und Bauteilen, welche im Focus dieser Workshopreihe steht.

Im Rahmen des Workshops werden die Grundlagen der Zuverlässigkeitsbewertung und Probabilistik vermittelt und die Umsetzung in die Praxis an zahlreichen Beispielen aus verschiedenen Branchen, wie Fahrzeugtechnik, Energietechnik und Maschinenbau, dargestellt.

Programmausschuss

Prof. Dr. R. Voß
Technische Hochschule Ulm
Prof. Dr. Klemens Rother
Hochschule München
Prof. Dr. Daniel Straub
TU München
Dr. V. Bayer
Dynardo, Weimar
Prof. Dr. B. Clausen
IWT, Bremen
Dr. P. David
AUDI, Ingolstadt
Dr. S. Kemmler
Robert Bosch GmbH, Reutlingen
Felix Kölzow
MPA / IfW TU Darmstadt
Dr. M. Pellissetti
Framatome GmbH, Erlangen
Prof. Dr. G. Schlüchtermann
LMU, München
Dr. M. Schubert
Matrisk, Affoltern (CH)
Dr. M. Speckert
Fraunhofer ITWM, Kaiserslautern
Dr. I. Varfolomeev
Fraunhofer IWM Freiburg, Leiter AG Bruchmechanik von Schweißverbindungen
Prof. Dr.-Ing. Stefan Weihe
MPA IMWF Universität Stuttgart
M. Wiedemann
Netze BW, Stuttgart

Seminar

Die Themen des Grundlagenseminares orientieren sich sich an den Schwerpunkten des Workshops. Einsteiger und Experten auf dem Gebiet werden damit gleichermaßen angesprochen.

Neben Vorträgen zu Grundlagen der Zuverlässigkeitsbewertung von namhaften Referenten werden Beiträge aus der Forschung und vor allem auch der Anwendung dieser Methoden in der Industrie ergänzt.

Programmausschuss

Prof. Dr. R. Voß
Technische Hochschule Ulm
Prof. Dr. Klemens Rother
Hochschule München
Prof. Dr. Daniel Straub
TU München
Dr. V. Bayer
Dynardo, Weimar
Prof. Dr. B. Clausen
IWT, Bremen
Dr. P. David
AUDI, Ingolstadt
Dr. S. Kemmler
Robert Bosch GmbH, Reutlingen
Felix Kölzow
MPA / IfW TU Darmstadt
Dr. M. Pellissetti
Framatome GmbH, Erlangen
Prof. Dr. G. Schlüchtermann
LMU, München
Dr. M. Schubert
Matrisk, Affoltern (CH)
Dr. M. Speckert
Fraunhofer ITWM, Kaiserslautern
Dr. I. Varfolomeev
Fraunhofer IWM Freiburg, Leiter AG Bruchmechanik von Schweißverbindungen
Prof. Dr.-Ing. Stefan Weihe
MPA IMWF Universität Stuttgart
M. Wiedemann
Netze BW, Stuttgart