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Neue Entwicklungen für die Bauteilfestigkeitsnachweise

Berlin Veranstaltung beendet.

Verlässliche, allgemein anerkannte und einfach anzuwendende Berechnungsrichtlinien sind für den entwickelnden Ingenieur gerade in kleinen und mittelständigen Unternehmen nicht nur sehr hilfreich, sondern vor dem Hintergrund der immer schärfer werdenden Anforderungen hinsichtlich der Maschinensicherheit absolut unverzichtbar.

Der Arbeitskreis „Bauteilfestigkeit“ als Teil der Gemeinschaftsforschung des Forschungskuratoriums Maschinenbau e.V. (FKM) im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) hat dies früh erkannt und bereits 1994 bzw. 2001 zwei FKM Richtlinien herausgebracht:
• Rechnerischer Festigkeitsnachweis für Maschinenbauteile aus Stahl, Eisenguss und Aluminiumwerkstoffen
und
• Bruchmechanischer Festigkeitsnachweis für Maschinenbauteile.

Eine Berechnungsrichtlinie verliert schnell an Wert, wenn sie nicht konsequent weiterentwickelt wird. So wurden die Ergebnisse neuer Projekte der industriellen Gemeinschaftsforschung im FKM, die Erkenntnisse aus zahlreichen Diskussionen mit Experten der Industrie sowie der jeweils
aktuelle Stand der Veröffentlichungen durch eine Reihe von Erweiterungen in die Richtlinien eingearbeitet, die dementsprechend mehrfach neu aufgelegt wurden und mittlerweile auch in englischer Übersetzung vorliegen.

Die in den letzten Jahren erarbeiteten Forschungsinhalte und deren Anwendung sind Gegenstand dieser Tagung. Diese Tagung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Forschungskuratoriums Maschinenbau des VDMA mit dem DVM.

Zielgruppe der Tagung sind Ingenieurinnen und Ingenieure aller Branchen des Maschinen- und Fahrzeugbaus sowie des Anlagen- und Apparatebaus, die im Versuchsfeld, in der Entwicklung, Konstruktion und Berechnung sowie Überwachung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen in Industrie und Forschungseinrichtungen tätig sind.

Während der Tagung sollen im Themenschwerpunkt Weiterentwicklung und Anwendung der Festigkeitsrichtlinien die Erweiterungen vorgestellt und an Beispielen erläutert werden. Der praktische Nutzen der Richtlinien wird durch die Vorstellung von Erfahrungen industrieller
Anwender eindrucksvoll belegt.

In den Themenschwerpunkten
• Richtlinie Nichtlinear (Praxiserfahrungen)
• Rechnerischer Festigkeitsnachweis (Praxiserfahrungen mit der „neuen“ 7. Auflage)
• Erfahrungen aus den aktuellen Forschungsvorhaben „Rauheit und Randschicht“, „Höchstfeste Stähle“, „Überlasten“, „Sinterstahl“, „Mehrachsigkeit Örtlich“
• Bruchmechanik
• FKM Richtlinie Federn
• Softwareanwendungen für FKM-Richtlinien
• Erweiterung der Gültigkeitsbereiche
stehen primär die Ergebnisse der in den letzten Jahren durchgeführten Forschungsprojekte im Mittelpunkt.