Direkt zum Inhalt

Qualifizierung von Prüfpersonal für die zerstörende Material- und Bauteilprüfung

Zielsetzung

Die heutige technische Entwicklung ist geprägt von zunehmender Komplexität und raschem Wandel. Das DVM-Qualifizierungsprogramm in der zerstörenden Werkstoff- und Bauteilprüfung hat das Ziel:

  • den neuesten Stand der Technik zu vermitteln
  • Wissen zu vertiefen und zu erweitern
  • den Wieder- oder Quereinstieg zu erleichtern

Die zerstörende Material- und Bauteilprüfung liefert die Kennwerte, die zur Beurteilung und Sicherstellung der Werkstoffqualität sowie der Auslegung und Berechnung von Bauteilen erforderlich sind.

Die zerstörende Prüfung von Werkstoffen und Bauteilen stellt somit eine wichtige Voraussetzung zur Gewährleistung der Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von technischen Produkten dar. Die fachliche Kompetenz für diese Prüfungen spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle in Industrie, Forschung und Entwicklung. Der hohe Anspruch an die Qualitätssicherung zeigt sich zunehmend in den gestiegenen Anforderungen an die Akkreditierung von Prüflaboren.

Das DVM-Weiterbildungsangebot richtet sich an Prüfpersonal in Laboren für zerstörende Material- und Bauteilprüfung, die mit den neuesten Prüfverfahren, Messtechniken, Normen und Regelwerken vertraut gemacht werden sollen. Neben dem Schwerpunkt der zerstörenden Prüfung metallischer Werkstoffe werden auch nicht metallische Werkstoffe z. B. faserverstärkte Kunststoffe und deren Prüfverfahren berücksichtigt.

Modulübersicht

M 1   Werkstofftechnik und Festigkeitslehre
M 2   Härteprüfung und Metallographie
M 3   Spektralanalyse
M 4   Fraktographie
M 5   Mechanisch-technologische Prüfung
M 6   Langzeitversuch
M 7   Schwingfestigkeitsversuch
M 8   Qualitätsmanagement

Programmverantwortliche

Unter dem Dach des DVM obliegt die fachliche Koordination hierbei

  • Prof. Dr.-Ing. Lothar Issler
    Steinbeis Transferzentrum Bauteilfestigkeit und -sicherheit,
    Werkstoff- und Fügetechnik (BWF) an der Hochschule Esslingen
  • Prof. Dr.-Ing. Holger Frenz
    Westfälische Hochschule Recklinghausen/ Ingenieurbüro Frenz
  • Prof. Dr.-Ing. Pedro Dolabella Portella
    BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Berlin
  • Prof. Dr.-Ing. Stefan Weihe
    Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart
  • Prof. Dr. sc. techn. Dipl.-Ing. Wolfgang Weise
    Hochschule Esslingen
  • Prof. Dr.-Ing. Martina Zimmermann
    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS, Dresden