Für Bauteile, Baugruppen und Systeme im Maschinenbau wird ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie deren Langlebigkeit gefordert, um nachhaltige Produktlösungen zu schaffen. Neben der Betriebsfestigkeit kommt der Tribologie hier, insb. im Fahrzeugbau, eine besondere Bedeutung zu. Aufgrund der Vielzahl an Einflussgrößen und relevanten Wechselwirkungen erfordern die sichere Auslegung und der zuverlässige Betrieb tribologischer Systeme ein umfassendes Systemverständnis. Idealer Weise reicht dieses vom Tribo-Kontakt auf der Mikroebene bis zum Bauteilverhalten auf der Gesamtsystemebene.
Ziele
- Förderung des Wissens- und Erfahrungsaustausches in der Tribologie zwischen Forschung und Praxis
- Abgleich von Forschungszielen mit den Erwartungen der Anwender, Ableitung von Orientierungshilfen für die angewandte Forschung
Aufgaben
- Organisation und Ausrichtung eines jährlichen Workshops
- Regelmäßiges Arbeitskreistreffen mit Mitgliedern aus Industrie und Forschung zur Netzwerkpflege und Themenabstimmung
- Nutzung des Netzwerkes der DVM-Arbeitskreise zur Identifikation von Synergien durch kontinuierlichen fachlichen Austausch Vernetzung mit thematisch verwandten Verbänden
Workshop
Im Rahmen des Workshops werden Anwendungserfahrungen mit Komponenten tribologischer Systeme im Netzwerk von OEMs, Zulieferindustrie und Forschungseinrichtungen vertieft. Im Fokus stehen die Aktualisierung und Vertiefung des Wissensstandes bzgl. der Werkstoffe und Schmierstoffe tribologischer Systeme, die Weiterentwicklung der Methoden und Prüftechniken zur experimentellen Absicherung der Zuverlässigkeit tribologischer Systeme sowie die Diskussion der Leistungsfähigkeit von Simulationsansätzen im Rahmen der Bauteilentwicklung und zur Unterstützung der Bauteilprüfung.
Angesprochen sind in gleicher Weise System- und Bauteilentwickler, Berechnungs- und Versuchsingenieure, Prüfsystementwickler sowie Forschungsinstitute.